
Lebensgespräch mit Leopold Prenninger
Leopold Prenninger, Jahrgang 1942, Bauernbub aus dem Mühlviertel, hat in den 1970er Jahren als Betriebsleiter des Erentrudishofs in Salzburg als einer der allerersten Bauern in Österreich die landwirtschaftliche Produktion auf Bio umgestellt. In der Folge war er dann nicht nur 10 Jahre lang Gründungsobmann des Biobauern-Verbands „Ernte für das Leben“, der Vorgängerorganisation der heutigen BIOAustria, sondern hat auch den Gang der Bio-Produkte in die Supermärkte stark mitgeprägt.
Sein Lebensmotto für eine Landwirtschaft, die sich verändern soll: „Ein Fingerhut voll Eigeninitiative ist mehr wert als ein Güllefass voll Agrarpolitik“.
Moderation: Dr. Jean-Marie Krier, ehemals KommEnt
Zeit: Mittwoch, 10. März 2021, 19:00 – 20:30 Uhr
Ort: Online-Veranstaltung, Teilnahme-Link nach Anmeldung (Anmeldungen bitte an office@komment.at)
Weitere Kooperationspartner bei diesem Lebensgespräch:
BIO AUSTRIA, „Fairtrade-Gemeinden“ im Salzburger Land
Zur Reihe Lebensgespräche:
In einer Zeit, wo gesellschaftliches Engagement mehr denn je gefragt ist, lohnt sich die Auseinandersetzung mit Menschen, die seit einigen Jahrzehnten aktiv sind und in ihrem Engagement nie nachgelassen haben.
In „Lebensgesprächen“ steht das Leben zweifach im Mittelpunkt, einerseits als Biographie unseres Gastes, der wir uns im Gespräch annähern wollen, und dann als Bühne, um sich für eine solidarische und zukunftsfähige Welt zu engagieren.
Was bringt Menschen dazu, sich für so etwas wie „Dritte Welt“ oder „eine gerechtere Welt“ zu engagieren? Was lässt sie auch in schwierigen Phasen über viele Jahre hinweg weitermachen? Lassen sich daraus Lehren für die Zukunft ziehen, und wenn ja, welche?
Diese Fragen wollen wir Personen stellen, die die österreichische Entwicklungs- und Umweltpolitik der letzten 30 Jahre maßgeblich mitgeprägt haben.